Schwarm melden
Schwarmzeit
Jedes Jahr zwischen Ende März und Juli beginnt die Schwarmzeit bei den Bienen.
Dabei geht die Biene ihrem natürlichen Vermehrungstrieb nach. Die alte Königin verlässt dabei mit einigen tausend Arbeiterinnen ihren Bienenstock und übergibt somit den alten Stock an eine neue Königin. Die Bienen minimieren dadurch Krankheiten und die Population der Varroamilbe im Volk.
Für die Bienen ist das also ein ganz normaler Vorgang…
Bienenschwarm. Was tun?
Kein Grund zur Panik.
Ein Bienenschwarm ist in der Regel friedlich und ungefährlich. Bienen fliegen mit vollen Bäuchen und suchen sich eine neue Behausung. Sind Bäume vorhanden, dann hängen sie dort. Aber sie rasten auch an den Hausfassaden. Oft ziehen sie von dort aus weiter – mit unbekanntem Ziel.
Bleiben Sie ruhig und beobachten Sie aus sicherer Entfernung das faszinierende Naturschauspiel. Halten Sie sich zurück, wenn Sie gegen Stiche allergisch reagieren.
Rufen Sie einen Imker, den Imkerverein oder die Feuerwehr in Ihrer Nähe an. Unten sind die Rufnummern aufgelistet. Bitte nur dann anrufen, wenn Sie sicher sind, dass es sich hierbei um Honigbienen handelt.
Unmittelbar nach einem Schwarmfang, können an der gleichen Stelle, weitere Bienenansammlungen entstehen. Zumeist handelt es bei diesen Bienen um den Rest des Volkes. Sie verschwinden irgendwann ganz.
Falls nichts unternommen werden kann, fliegt der Schwarm nach einigen Stunden fort.
Schwarmfänger in der Region (Auswahl)
Ort / Region |
Imker |
Tel |
Alterlangen - Büchenbach | Serdar Gökkus | 0 179 5480660 |
Stadt Erlangen und 10km Umkreis | Stephan Kunert | 0 176 22048203 |
Kontaktadresse des Vereins
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Imkerverein Erlangen und Umgebung e.V. 1888 Werner Fuhrmann 09131 - 994102 |
Verhalten bei Wespen-, oder Hornissennester
Wespen und Hornissen stehen auf der „Roten Liste“. Also sie sind geschützt. Deshalb dürfen die Nester nicht ohne weiteres zerstört werden. Zudem gibt es viele Wildbienen, die den Wespen ähneln (Wespen haben gelbe Beine, Bienen schwarze). Ziehen Sie einen Fachmann zu Rate. Zum Beispiel:
Das Umweltamt und die Naturschutzbehörde der Stadt Erlangen kann in solchen Fällen behilflich sein.
Imker und Bienenvereine sind nicht die richtigen Ansprechpartner!
Sie entfernen keine Hornissen- und Wespennester!